„Es ist ein köstlicher Text, einer der besten Texte, die je über das Lernen einer Fremdsprache geschrieben worden ist.“ (Manfred Pfister)
Vielen der Eigenheiten, die den Gestaltungs- und Differenzierungsreichtum unserer Muttersprache prägen – Genus, relativ freie Wortstellung, vielfältige Möglichkeiten der Wortbildung und
spannungsreiche Parenthesen etwa –, stehen Ausländer oft fassungslos gegenüber.
Noch immer ist Mark Twains Klage über die »schreckliche deutsche Sprache« das wohl amüsanteste Beispiel für das – eher vergebliche – Bemühen, der Tücken des Deutschen Herr zu werden.
Mark Twain, eigentlich Samuel Clemens, wurde am 30.11.1835 in Florida (Missouri) geboren. Im Alter von 12 Jahren musste er die Schule abbrechen und begann eine Lehre als
Schriftsetzer.
Mit 17 Jahren ging er nach New York, dann nach Philadelphia, wo er die ersten Reiseskizzen schrieb.
Von 1857 bis 1860 war er Lotse auf dem Mississippi, nahm am Sezessionskrieg auf der Seite der Konföderierten teil und war 1861 Silbersucher in Nevada.
1864 lebte er in San Francisco, 1866 als Reporter auf Hawaii und 1867 als Reisender in Europa und Palästina.
Er gründete einen Verlag, mußte aber 1894 Konkurs anmelden und ging auf Weltreise, um mit Vorträgen seine Schulden abzutragen.
Mark Twain starb am 21.4.1910 in Redding (Connecticut).
Michael Kamp wurde 1972 in Oberhausen geboren.
Seine Schauspielausbildung erhielt er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg.
Anschließend war er elf Jahre am Schauspiel Dortmund unter der Leitung von Michael Gruner engagiert.
Es folgten Festengagements am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Schauspielhaus Bochum.
2012 gründete er das Theater austroPott im Dortmunder U.
Er arbeitet außerdem als freier Schauspieler u.a. bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Theater Magdeburg, Staatstheater Mainz, für Film und Fernsehen sowie als Sprecher für Deurschlandfunk, den WDR und ARTE.